
Mobbing von der ersten Klasse an bis das eigenen Kind eingeschult wird
Die Mutter eines 7 jährigen Jungen kam zu mir, weil ihr Sohn furchtbar gemobbt wurde -gleich nach der Einschulung. Mitten in der Sitzung kommt zum Vorschein, dass die Mutter ein Trauma an ihren Sohn vererbt hat und dabei ging es um ihr eigenes gemobbt werden in der ersten Klasse. Nachdem ich das für beide aufgelöst hatte und eine Herzfestung mit den eingebauten Emotionen Hass, Unterlegen fühlen und Wut für beide gelöst hatte, fing die Mutter am Telefon an zu weinen. Sie lässt mich wissen, dass dies ein Thema ist, welches sie seit der ersten Klasse nie wirklich lange in Frieden liess. Wir sind durch etliche Situationen in ihrem Leben gegangen, die sich alle samt um Mobbing in einer oder der anderen Form drehten und lösten eine Menge steckengebliebener Emotionen und viele Sorgenenergien bezüglich ihrer Kinder und Erwartungshaltungen und Glaubenssätze. Dabei wurde sie immer entspannter und fröhlicher. Als sie dann wie aus dem nichts sagte „ich weiss nicht wann ich das letzte mal so gelöst lachen konnte“, wurde ihr sofort bewusst, dass ihr Sohn ihr dieses Thema spiegelte, um sie, anders als bei sich selbst, dazu zu zwingen etwas dagegen zu tun! Wir haben für ihren Sohn noch einige steckengebliebene Emotionen und das Trauma von Enttäuschung und Trauer aufgelöst und schon in der folgenden Woche in der Schule ergab sich beim Abholen ein vollkommen anderes Bild. Seine Mutter berichtete dass ihr Sohn ein Teil der Gruppe war, die die Köpfe zusammensteckten und nicht wie zuvor sofort gerannt kam, um endlich mit ihr Heim gehen zu dürfen, sondern maulte dass sie zu früh da sei.